Man baut nur einmal – und das eher in jungen Jahren, sollte man meinen. Stimmt aber gar nicht mehr – denn mittlerweile krempeln auch die „Best Ager“ noch mal die Ärmel hoch, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Gut, das mit dem Hochkrempeln ist eher symbolisch gemeint, denn einer der wichtigsten Unterschiede zur jüngeren Häuslebauergeneration ist: Der Bauwille ist da, aber die Kraft zum Zupacken ist verständlicherweise nicht mehr so dolle. Ist ja aber kein Thema: Man lässt halt bauen.
Dass sich Leute in der zweiten Lebenshälfte den Baustress noch antun, ist dabei auch ganz leicht nachzuvollziehen. Das erste Haus, dass man damals als junger Erwachsener hochgezogen hat, war ja recht großzügig dimensioniert. Man brauchte schließlich Platz für die Familie. Und weil Grund auch damals schon teuer war, wurde hoch gebaut. Treppen rauf und runter - überhaupt kein Problem! Man war ja noch gut zu Fuß.
Doch irgendwann sind sie dann fort. Zurück bleiben ungenutzte Räume, die man nicht mehr nutzt, aber trotzdem mitheizen und zu allem Überfluss auch noch sauber halten muss. Auch wenn der Sprössling ab und an mal vorbeischaut oder die Enkel ein paar Tage bei Oma und Opa verbringen – insgesamt ist trotzdem plötzlich alles viel zu groß.
Nach dem Motto, „die Hälfte Platz reicht uns locker“, wird also ein neues Bauprojekt in Angriff genommen. Vielleicht wird deswegen sogar auch noch umgezogen, gerne auch in die Stadt – dorthin, wo Einkaufsmöglichkeiten oder auch Ärzte, den man ab einem gewissen Alter ja häufiger sieht, einfach besser zu erreichen sind.
Best Ager müssen natürlich auch anders planen, als z.B. ein junger Familienvater. Das Grundstück, auf das man sein überschaubares 100 Quadratmeterhäuschen stellen möchte, braucht die berühmte Handtuchgröße nicht zu übersteigen. Und man baut ebenerdig. Die Räume sind barrierefrei angelegt, Stolperfallen wie Türschwellen gibt es nicht. Statt der Badewanne kommt eine bodengleiche Dusche her – und auch praktische High-Tech-Helferlein werden gerne genutzt, Stichwort: Smart-Home.
Bleibt nur noch die Frage: Bauen im Alter - kann man sich das leisten? Sicherlich: Mit dem, was das bisherige Haus abwirft oder auch mit Geld von der Bank, denn dass man im vorgerückten Alter keinen Kredit mehr bekommt, ist eher ein Mythos. Wichtig ist aber – wie bei jedem Bauprojekt – ein Partner, der alles im Blick hat und sich darum kümmert, dass das neue Haus genau den Ansprüchen, die das Alter mit sich bringt, entspricht. Dazu ein kleiner Tipp: Den finden Sie auf dieser Website.
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